Women in Science



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Women in Science: Gerty Cori (1896 – 1957)

Nobelpreisträgerin in einer männerdominierten Welt

Gertrude Theresa Radnitz wurde am 15.August 1896 in Prag, Österreich-Ungarn, als erste von drei Töchtern einer jüdischen Familie geboren.

Die Tochter des Leiters einer Zuckerfabrik war schon als Kind sehr strebsam, sodass sie sich, um ihren Traum eines Medizinstudiums verwirklichen zu können, in kürzester Zeit Wissen in Latein, Physik, Chemie und Mathematik aneignete. Sie absolvierte ihr Studium an der Deutschen Uni in Prag, wo sie ihren späteren Ehemann Carl Ferdinand Cori kennenlernte, den sie schon 1920, nach ihrer Konversion zum Katholizismus, heiratete. Gerty forschte nach dem Studienabschluss zur Aufgabe der Schilddrüse bei der Rolle der Körpertemperatur und arbeitete am Wiener Karolinen-Kinderspital als Assistenzärztin.

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Women in Science: Nettie Maria Stevens (1861 – 1912)

Stellte Gottes Einfluss auf die Geschlechterbestimmung in Frage

Nettie Maria Stevens wurde am 7. Juli 1861 als Kind eines Zimmermanns und dessen Frau in Cavendish, Vermont, geboren. Sie besuchte die Westford Academy in Massachusetts, wo sie 1880 ihren Abschluss erlangte.

Zunächst arbeitete sie als Lehrerin und Bibliothekarin, kehrte jedoch schon bald an das College zurück, um letztlich ihren Masterabschluss in Biologie mit dem Schwerpunkt Zytologie zu erlangen. Schließlich wurde ihr 1903 der Titel des „Doctor of Philosophy“ verliehen.

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Women in Science: Cecilia Helena Payne-Gaposchkin (1900-1979)

Den Sternen so nah

Cecilia Helena Payne wurde am 10. Mai 1900 als erstes Kind des Anwalts Edward Payne und dessen Frau Emma, einer Malerin, in Wendover, einer kleinen Stadt in Buckinghamshire, England, geboren.

Schon in ihrer Kindheit zeigte Cecilia großes Interesse an Naturwissenschaften und Astronomie, was nicht gut zu der christlichen Schule, die sie besuchte, passte. Ein Jahr vor ihrem Abschluss flog sie von der Schule, da sie ihre Lehrer mit dem Einband der Bibel um ein Werk Platons zu täuschen versucht hatte. Glücklicherweise ermöglichte ihr die St. Pauls´s School for Girls, ihren Abschluss zu machen. Aufgrund ihrer akademischen Erfolge erhielt sie ein Stipendium, das es ihr ermöglichte, an der Universität Cambridge zu studieren, wo sie sich mit der Kombination der Fächer Botanik, Chemie und Physik einschrieb.

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Women in Science: Dorothy M. Horstman (1911-2001)

Eine Pionierin der Virologie

Sie geht als Heldin aus einer mehr als schweren Zeit hervor – die Zeit der Polio-Infektionen der 1940er Jahre in den USA.

Dorothy Millicent Horstmann wurde am 2. Juli 1911 als Tochter deutscher Immigranten in Spokane, Washington, geboren. Aufgewachsen in San Francisco, zeigte sie schon früh Interesse an Wissenschaft und Medizin. Ihre Eltern erkannten ihre Begabung und unterstützten sie in ihrem Bildungsweg. Nach dem Abschluss an der University of California, Berkeley, absolvierte sie ihr Medizinstudium an der University of California, San Francisco – eine bemerkenswerte Leistung für eine Frau in einer Zeit, in der die Medizin noch stark von Männern dominiert war.

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